Was jetzt von Leuten, die sich in Stellung befinden oder solche zu erlangen hoffen, an Reclame-Artikeln für den Präsidenten Mr. Roosevelt geleistet wird, grenzt ans Unglaubliche. Er fragt sich nur, ob er selbst das Alles lesen kann, umsomehr, al er einen grossen Theil seiner Zeit offenbar braucht, um sich photographieren zu lassen. Der eigentliche Act des Photographierens beansprucht ja allerdings nicht viel Zeit, aber Mr. Roosevelt wechselt ständig das Costüm. Bald lässt er sich im Familienkreis photographieren und bald im Staatskleid, bald als Cowboy und bald in seiner Obersten-Uniform, bald als Jäger und bald als Lawn-Tennis-Spieler, bald als Volksredner und bald als Schriftsteller am Schreibtisch, bald als Ruderer und bald als Holzhacker mit Wadenstrümpfen und dem Beil auf der Schulter. […] Betrachtet man die zahllosen Photographien in immer wechselnden Stellungen, so kommt man zu Ueberzeugung, dass die Union jetzt einen ausserordentlich arbeitsfreudigen Präsidenten hat.“ – Dillinger Zeitung am 10. Januar 1902.