„Am 12. d. traf der von Czegléd kommende Personenzug mit einer halbstündigen Verspätung in Pesth ein. Ueber deren Ursache berichten Pesther Blätter, daß bei Monor ein Pferd auf den Eisenbahndamm sprang und dort vor der Locomotive einhergaloppierte. Um eine Entgleisung vorzubeugen, hielt der Zug, der Locomotivführer ließ die Maschine pfeifen und Feuer und Dampf speien, um das Pferd zurückzuschrecken. Diese Einschüchterungsversuche machten jedoch nur geringen Eindruck auf das Thier; es lief, was es laufen konnte, vor dem Zug einher; da sich trotzdem die Locomotive wiederholt dem Pferde bedenklich näherte, wurde das obige Manöver mehrere Male, wenn auch stets ohne Erfolg angewendet, bis es endlich bei Steinbruch dem Pferde beliebte die Bahn zu verlassen.“ – Quelle: Das Vaterland vom 17. April 1864.