“Geistliche in einem postreligiösen Zeitalter”. (S. 9)
Über Dozenten:
“Der zum Lernen Berufene lernt unheimlich viel, während die zum Lernen bestellten nichts lernen.” (S. 10)
Über Schönheit:
“Schönheit gehört sich nicht selbst.” (S. 24)
Über Affären:
“Ab einem gewissen Alter sind alle Affären ernst. Wie Herzanfälle.” (S. 57)
Über Selbstkritik:
“Das erinnert mich so sehr an Maos China. Widerruf, Selbstkritik, öffentliche Enschuldigung. Ich bin altmodisch, ich würde es vorziehen, an eine Wand gestellt und erschossen zu werden.” (S. 88)
Über Studenten:
“Längst hat er aufgehört, sich über das Ausmaß der Unwissenheit bei seinen Studenten zu wundern. Postchristlich, posthistorisch, postliterarisch, wie sie sind, hätten sie gestern aus dem Ei geschlüpft sein können.” (S. 44)
Über Beziehungen:
“Jede Frau, der ich nah war, hat mich etwas über mich selbst gelehrt. Insoweit haben sie einen besseren Menscha aus mir gemacht.” (S. 92)