Das amerikanische Experiment in Duschen mit einem Regler gleichzeitig Wassermenge und Wärme zu regulieren, hat mich schon 1995 verrückt gemacht und auch nach 15 Jahren ist das nicht anders. *** Wie bringt man einen US Ranger bei der Einlaßkontrolle zur Independence Hall zum Lachen? Indem man auf die Frage, was man den dabei habe, mit den Worten „Nur das was sie sehen und meine „unveräußerlichen Rechte“ antwortet. *** Daß es in Pennsylvania kein Gesetz dagegen gibt, auf Brezeln literweise Senf zu schmieren, erschüttert mich. Dafür sollte sich das „Philly Cheesesteak“ unbedingt auch in Europa durchsetzen. *** Es soll Glück bringen, wenn man etwas Kleingeld auf Benjamin Franklins Grab wirft. Skeptisch macht mich allerdings die Tatsache, dass sich direkt gegenüber des Friedhofs die U.S. Münzeprägeanstallt befindet. *** T-Shirt-Spruch des Tages: “I do some very bad things… but I do them pretty well!”
Photoalbum: 2010.08.06 NYC (Columbia University, INTREPID Museum, Yankee Stadium)
Kurzmitteilungen aus NYC, Teil II
Red Sox 6 – 3 Yankees: Was für ein Spiel! *** Zufällig am Filmset von „The Miraculous Year“ vorbeigelaufen. Leider waren weder Susan Sarandon noch Kathryn Bigelow zu sehen. Lediglich Lydia Dean Pilcher konnte man vor einem Trailer begegnen. *** Eine richtige New Yorkerin kann sich innerhalb von fünf U-Bahn-Stationen trotz massiver Wagenbewegung komplett schminken. Darwin hätte bei der Beobachtung dieser Tätigkeit seine wahre Freude gehabt, da bin ich mir sicher. *** Jedes Mal, wenn ich „Downtown Train“ lese, bekomme ich diesen Ohrwurm. Also ungefähr alle halbe Stunde einmal. *** T-Shirt-Slogan des Tages: „ Sometimes i wonder…“why is that frisbee getting bigger?“.. and then it hits me..“
Photoalbum: NYC (Liberty & Ellis Island, Downtown Manhattan)
Kurzmitteilungen aus NYC
Ich hatte heute ein Date mit Miss Liberty. Aber sie sprach nicht viel. Versnobte Französin! *** Deutsche Touristen erkennt man u.a. daran, daß sie hinter einem in der Schlange stehen und ernsthaft darüber diskutieren, wie man das Warteverfahren optimieren könnte. *** Hiermit gebe ich offiziell bekannt, daß ich, trotz andersartiger Gerüchte, momentan noch keine Wohnung in Brooklyn suche. *** Neben einem leichten Sonnenbrand auf der Haut habe ich mir als „Kriegsverletzung“ etwas den Rücken gezerrt. Dagegen half eine Wundersalbe aus der Apotheke. Ich glaube, Lance Armstrong nimmt die auch.*** Statistik: Gezählte Personen mit „I love New York“-T-Shirts: 11, desweiteren zwei Personen mit „I love Paris“ und eine mit „I love Rock ’n‘ Roll.“ *** Fahrscheinkontrolleure sind in New Jersey nicht bestechlich, man kann die Strafe aber runterhandeln. Nein, mich hatte es in der „Bagdad Bahn“ nicht erwischt, ich war nur Zeuge des „Basars“. *** In NYC dürfen Spielzeugwaffen nicht aussehen, wie reale Schußwaffen und umgekehrt. Eine AK47 pink zu lackieren, ist in diesem Bundesstaat also illegal. Schade.
Angekommen
Schon beim Abflug in Hamburg machte mir das freundliche Bodenpersonal wenig Hoffnung darauf, daß ich meinen Anschlußflug in Lodon noch rechtzeitig erreichen würde. Soviel Pessimismus war aber reichlich übertrieben, schließlich war das Boarding erst seit fünf Minuten geschlossen als ich nach mehreren Sprints das passende Gate erreichte. Als Kompensation gab man mir für diese sportliche Leistung in der nächsten Olympiastadt ein Upgrade in die Businessclass und genügend Zeit in den folgenden Stunden sozialwissenschaftliche Studien zu betreiben.
Ich konnte zum Beispiel darüber nachdenken, warum der Deutsche zu „Boarding“ nicht „Einschiffen“ sagt oder ob sich der japanische Modetend Nackenkissen nicht nur im Flugzeug, sondern bereits bei der Sicherheitskontrolle zu tragen auch auf andere Bereiche des öffentlichen Lebens, wie Discos, Friedhöfe und Büros ausdehnen ließe. Auch beim Motorradfahren könnte man sicher bei dem einen oder anderen Hell’s Angel Entspannungseffekte beobachten.
Der Flug selbst war dann so angenehm, daß der Pilot als Zugabe noch mal 90 Minuten Verspätung oben drauf legte, so daß ich nicht nur genügend Platz, sondern auch andere Anehmlichkeiten, wie eine Schlafmaske und eine Reisezahnbürste bis zum Maximum auskosten durfte.
Der Höhepunkt von Reisetag Nummer 1 war aber der Anflug auf das nächtliche New York. Strahlende Lichter erzeugten bei den Beobachtern Reaktionen wie an Weihnachten; und dies Mitten im August.
Kein U.F.O., London Heathrow
Gescheiteter Karriereplan
Wußten Sie, daß Konrad Adenauer wohl die Richterlaufbahn eingeschlagen hätte, wenn er sein Assessorexamen nicht nur mit der Note „ausreichend“ abgeschlossen hätte? Quelle: Pacher, Maurus: Anekdotenlexikon. 3660 pointierte Kurzgeschichten über 1130 Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Gesellschaft, Dortmund 2000, S. 12.
Mächtig gewaltig, Egon!
Wußten Sie, daß die Straße vor dem Kopenhagener Vridsløse-Staatsgefängnis nach der gleichnamigen Filmfigur „Egon Olsens Vej“ (Egon-Olsen-Weg) bennant ist? (Quelle: Wikipedia/Olsenbande Fanclub).
Über Hoffnung
„Die Nacht ist lang, aber der Tag kommt.“ – Sylvanus Olympio anlässlich der Unabhängigkeit von Togo am 27.04.1960, Quelle: DRadio.