Das Wort mutterseelenallein wird im Deutschen als subjektive Steigerungsform von ‚allein‘ verwendet und drückt den Zustand völliger Verlassenheit und Verzweiflung aus. Es leitet sich vom französischen „moi tout seul“ – „ich ganz allein“ ab, was häufig von hugenottischen Glaubensflüchtlingen in Berlin um 1700 benutzt wurde und dann in den allgemeinen Sprachgebrauch überging.